Transösophageale Echokardiographie
Kardiologische Praxis

Bei der transösophagealen Echokardiographie schluckt der Patient eine Sonde mit einem Schallkopf. Die Sonde wird wie bei einer Magenspiegelung nach einer Rachenbetäubung und meist einer i.v. Beruhigungsspritze in die Speiseröhre eingeführt. Hierfür muss der Patient nüchtern sein. Ein multiplane Schallkopf erlaubt eine Rotation um 180 °, so dass ein kegelförmiges Schallfeld entsteht. Das TEE wird zur genauen Darstellung von Strukturen im Herzen gewählt, die von außen mittels der transthorakalen Echokardiographie nicht ausreichend genau zu beurteilen sind. Entzündungen der Herzklappen (Endokarditis) und Blutgerinnsel (Thromben), Tumore des Herzens sowie mangelnder Schluss (Insuffizienz) oder Öffnung (Stenose) der Herzklappen können so gut gesehen werden.

Nachweis eines Thrombus (Blutgerinnsel) im linken Vorhofsohr als mögliche Ursache für einen Schlaganfall

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