Perkutane Ingtervention (PCI, Ballonaufweitung, Stentimplanatation)
Herzkatheterlabor

Perkutane Ingtervention (PCI, Ballonaufweitung, Stentimplanatation)

Durch einen Führungskathteter  wird unter Röntgen-Kontrolle an den Engstellen interveniert. Ein feiner sehr beigsamer Draht wird durch die Engstelle gelegt, es folgt eine Aufweitung der Engstelle mit einem Ballon und in der Regel wird ein beschichteter Stent eingesetzt.

Aus Studien weiß man, dass diese Methode der Bypass-Operation gleichwertig ist: Bei geeigneten Patienten kann durch die PCI die Bypass Operation vermieden werden, allerdings sind manchmal wegen der Zeitdauer oder der Kontrastmittelmenge mehrere Eingriffe erforderlich.

Nach einer Stent-Implantation mit einem  beschichtetet (drug eluting) Stent ist die Rate  der Wiederverengung < 5 %.
Für mind. 3-6 Monate bis zu 1 Jahr  sollte eine doppelte Thrombozytenaggregationshemmung ASS und Clopidgrel eingenommen werden muss, um die akute Stentthrombose zu verhindern. Wir verwenden zu über 98 % beschichtete Stents.

Bei InStent Restenosen können beschichtete Ballons nach einer Dilatation im Stent verwendet werden, um die Re-Restenoserate zu reduzieren. Selbstauflösende Stents sogenannte Scaffolds werden von uns derzeit nicht verwendet.

Hier war bei einem Herzinfarkt ein Gefäß verschlossen. 

Hier ist das Gefäß wieder zu erkennen.  Es wurde mit drug eluting Stents versorgt. 
Nun ist der Patient / die Patientin wieder beschwerdefrei. 

FFR (fraktionelle Flussreserve)

Die fraktionelle Flussreserve (FFR) ist eine objektive Methode, um die funktionelle Bedeu- tung von Koronarstenosen zu bestimmen. Die FFR ist definiert als das Verhältnis des maximalen Blutflusses in einem Koronargefäß mit Stenose im Vergleich zum theoretisch maximalen Blutfluss in dem gleichen Gefäß ohne Stenose(n).

Die FFR wird abgeleitet aus dem Verhältnis zwischen dem distalen Koronararteriendruck hinter der Stenose (Pd)  im Verhältnis zu dem mittleren Aortendruck (Pa) am Beginn der Koronararterie.

Zahlreiche Studien belegten, dass ein FFR- Wert unter 0,75 verlässlich eine hämodynamisch relevante Läsion identifiziert, auf der anderen Seite ein Wert über 0,80 eine relevante Stenose ausschließt.

Wenn die Verengung relevant ist, wird eine PCI durchgeführt.

Rotablation

Die Rotablation ist ein sich drehender diamantbesetzter Bohrkopf, der bei sehr harten und verkalkten Gefäßverengungen angewendet wird. Anschließend wird mit einem Ballon die Verengung noch weiter aufgeweitet und eine Gefäßstütze (Stent) eingesetzt.

Intravaskuläre Lithotripsy (IVL)

Es handelt sich um eine weitere Methode ein verkalktes Gefäß vorzubehandeln.

Mit einem Ballon der Ultraschall-Druckwellen abgibt wird das Calcium „weich geklopft“.

Danach wird wieder eine Ballon zu Aufweitung benutzt und ein  Drug eluting Stent eingesetzt. 

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